Kategorie: Für Eltern und Angehörige (Seite 2 von 5)

Wie erkläre ich anderen Kindern die Orthese meines Kindes?

Miriam und ich sitzen um 10 Uhr morgen beide an unseren Laptops und treffen uns zum Video-Coaching. Sie sitzt in ihrem Wohnzimmer, ich in meinem Büro.

Miriam ist Mama von einem 5 jährigen Jungen mit linksseitiger Hemiparese. Nennen wir ihn Robin (auch Miriam heißt nicht wirklich Miriam ;).

Miriam erzählt mir, sie und Robin werden oft auf seine Orthese angesprochen, die er tagsüber trägt.

„Was hast Du da am Bein?“ bzw. „Was hat der Junge da am Bein?“  hören sie beinahe täglich, z.B. auf dem Spielplatz. Kennst Du Situationen wie diese auch?

Miriam weiß dann oft nicht, wie sie die Orthese erklären soll. Manchmal würde sie sie am liebsten auch gar nicht erklären, da ihr das ständige Fragen (gelegentlich) auf die Nerven geht. Kann ich gut nachvollziehen!

Und gleichzeitig finden sie und ich es gut, dass Kinder fragen, denn so lernen sie Vielfalt wirklich kennen und verstehen. Sie lernen ganz normal und selbstverständlich damit aufzuwachsen.

Meine kurze, knackige Empfehlung:

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Trauer um die Hemiparese

Heute geht`s mal um ein Thema, über das ich bisher nur am Rande gesprochen habe.

Es geht um das Thema Trauer!

Z.B. Trauer, weil man selbst einen Schlaganfall hatte und jetzt ein komplett anderes Leben führen muss. Vom einen auf den anderen Tag hat sich alles verändert.
Ich kann nicht nachfühlen, wie das ist, aber ich weiß von ganz vielen: Das ist verdammt herausfordernd! Trauer, Wut und Verzweiflung sind da, gerade in der ersten Zeit, ganz normal und auch absolut verständlich!

Oder auch Trauer, weil man kein komplett „gesundes” Kind zur Welt gebracht hat.
Man hatte im Vorfeld so viele Wünsche für das Kind, auf jeden Fall den einen: dass es gesund ist.
Man hat sich vielleicht auch schon ausgemalt, was man alles mit ihm machen und unternehmen wird, dass es glücklich und zufrieden aufwachsen wird.
Und dann kommt alles anders!
Das heißt jetzt nicht, dass ein Kind mit Handicap kein glückliches Leben führen kann, im Gegenteil.
Aber es wird anders und das löst Unsicherheit, Angst und oft auch Trauer aus!

Abschied 

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„Mama, ich kann das nicht so gut wie die anderen.“

„Mama/Papa, ich kann das nicht so wie die anderen.“ Oder einfach: „Ich kann das nicht.“ Sätze wie diese haben Eltern von Kindern mit Handicap vermutlich schon öfter gehört.

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Angst vor Fehlern in der Erziehung?

Die 11 jährige Anna sitzt aufgeregt in ihrer Klasse. Seit gefühlten Stunden schwafelt ihr Lehrer davon, dass er gleich die korrigierte Klassenarbeit austeilt, die Anna und ihre Mitschüler vor einer Woche geschrieben haben. Sie sei insgesamt eher schlecht ausgefallen.

Anna rutscht unruhig auf ihrem Stuhl hin und her. Sie hält die Spannung kaum aus. Dann endlich verteilt ihr Lehrer die Arbeit und Anna sieht auf ihre ausgefüllten Blätter. Überall sieht sie rot markierte Sätze mit ihren Fehlern. Unten steht in rot „Note: Ausreichend”.
Na toll, eine 4. Anna hat einfach zu viele Fehler gemacht!

Jeder von uns kennt vermutlich ähnliche Situationen; eine Klassenarbeit voller roter Anmerkungen.

Und das ist nur eine von vielen Situationen, in der wir schon früh lernen:

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In den Sportverein mit Hemiparese – Geht das?

„Mein Kind will Fußball spielen …

„Mein Kind will Schlagzeug spielen lernen …

„Mein Kind möchte in eine Tanzgruppe …

… sollen wir das machen, trotz seiner/ihrer Hemiparese?“

Diese Frage taucht in meinen Coachings mit Eltern immer wieder auf. Und genau deshalb will ich auch hier näher darauf eingehen.

 

Vorab:  Jedes Kind und jede Situation ist individuell!

Deshalb ist es gar nicht möglich, diese Frage pauschal mit „Ja“ oder „Nein“ zu beantworten. Ich will dennoch mit Dir 3 Gedanken teilen, die Dir dabei helfen können, Entscheidungen wie diese leichter zu treffen.

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Wie stärke ich das Selbstvertrauen meines Kindes mit Handicap?

Das ist eine der häufigsten Fragen, die mir Eltern im Coaching stellen. Und genau deshalb sitze ich gerade an meinem Schreibtisch mit einem leckeren Kaffee und schreibe diesen ausführlichen Blogbeitrag.

Ich will heute mit Dir auf verschiedenste Aspekte dieses Themas eingehen und natürlich immer wieder konkrete Tipps geben, die Du in Deinem Alltag mit Deinem Kind umsetzen kannst.

 

Eine andere Perspektive auf das Thema Handicap

Ich will Dir zu Anfang eine Geschichte von mir erzählen.

Als ich Teenie war, wollte ich meine Hemiparese immer verstecken. Es war mir unangenehm, wenn sie jemand bemerkte. Ich schämte mich dafür und lief lange Zeit mit den Gedanken durch die Gegend:

„Ich bin die mit der Hemiparese, mit der Einschränkung.“

Aus heutiger Sicht weiß ich:

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Was Du dagegen tun kannst, es immer allen recht machen zu wollen

Hast Du immer wieder das Gefühl, Du musst es allen recht machen? Z.B. Deinen Kindern, Deinem Partner bzw. Deiner Partnerin, Freunden, Deinem Chef bzw. Deiner Chefin?

Fällt es Dir schwer, „Nein!“ zu sagen, wenn Du für die Bitte eines anderen eigentlich gerade keine Zeit oder gar keine Lust hast, sie zu erfüllen?

Versuchst Du Streit möglichst zu vermeiden oder ihm aus dem Weg zu gehen?

Dann geht es Dir wie ganz vielen Menschen …

… mit dem inneren Antreiber „Mach es allen recht.“

Dem was? Dem Antreiber!

Antreiber sind Sätze, die wir meist völlig unbewusst in unser Kindheit verinnerlichen und die wir mit ins Erwachsenenleben nehmen. Es gibt neben „Mach es allen recht.“ noch zahlreiche weitere, wie z.B.

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5 Jahre „Wie behindert bist Du eigentlich?!”

Heute vor 5 Jahren am 27.02.2017 saß ich mit zitternden Händen aufgeregt vor meinem Computer, kurz davor, auf den Button „Jetzt veröffentlichen” zu klicken.
Mein 1. Blogbeitrag erschien 😍!

Seitdem ist sooo viel passiert! Und ich will die letzten 5 Jahre heute mit Dir feiern! 🥂

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Das Kinderbuch ist veröffentlicht!

In diesem Jahr habe ich auf meinen Kanälen immer mal wieder berichtet, dass ich zurzeit ein Kinderbuch über ein Mädchen mit Hemiparese schreibe; zusammen mit Gitta Susann Vogel, die die Zeichnungen für`s Kinderbuch illustriert.

Denn, ich habe festgestellt:

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Setze Dir Handlungsziele!

Du trainierst regelmäßig, um Dein Handicap zu verbessern?
Oder Du bist Mama bzw. Papa und trainierst/übst regelmäßig (spielerisch) mit Deinem Kind?
Dann habe ich heute eine Strategie für Dich, mit der Du langfristig motiviert dabei bleibst!

Auf Anfang: 

Normalerweise ist es im Training oder auch im Alltag so: Wir setzen uns Ergebnisziele. Wir wollen ein Ergebnis erreichen. Z.B. den betroffenen Arm ausstrecken lernen, die Hand drehen können, gezielt greifen, den Fußheber ansteuern usw.
Und, wenn wir das können bzw. wenn das Kind das kann, ist das Ziel erreicht.

Ergebnisziele können eine Zeit lang motivieren; vor allem, wenn man sich vorab klarmacht:
Was kann ich, wenn ich das Ziel erreicht habe, im Alltag alles besser und leichter?
Bzw. was schafft mein Kind besser und leichter?

Z.B. Gläser halten, Taschen tragen, Türen oder Schränke öffnen, mit Messer und Gabel essen, klettern, laufen, joggen usw.

Es gibt aber einen Haken!

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