Wir konnten und wollten es bisher nicht so recht akzeptieren, dass unser zweites Kind, die aktuell zweijährige Tochter Julia, eine ICP hat, vor allem weil es in unserem Fall keine medizinische Erklärung dafür gab und die „Infantile Zerebralparese in Form einer spastischen, linksseitigen Hemiparese“ erst 8 Monate nach Geburt festgestellt / diagnostiziert wurde (auch erst vom dritten Arzt, nachdem wir gesagt haben, dass die Entwicklung nicht normal ist), mit der Vermutung der Ärzte, dass die ICP schon im Mutterleib eingetreten sein muss, obwohl die Spontangeburt mit einem 10/10 Apgar-Wert und alle Voruntersuchungen sowie U1-U44 absolut unauffällig und normal waren. Auch ein MRT unter Vollnarkose half hier nicht zur Aufklärung der Frage „Wann und Warum ist dies geschehen“ weiter, und die Aussage aller Ärzte, dass diese Erkrankung dauerhaft und lebenslänglich ist, hat uns erstmal aus der Bahn geworfen und war natürlich ein Schock. Die unzähligen Arzt-, Physio-, SPZ-, Ergo- … Besuche mittlerweile sowieso, so dass wir eigentlich dauerhaft und Maximalbelastung stehen, gerade weil unser Sohn Florian auch erst 3 Jahre alt ist und viel Aufmerksamkeit benötigt.
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