Wie behindert bist du eigentlich?!

Coaching-Referenz von Simone und Christian

Wir konnten und wollten es bisher nicht so recht akzeptieren, dass unser zweites Kind, die aktuell zweijährige Tochter Julia, eine ICP hat, vor allem weil es in unserem Fall keine medizinische Erklärung dafür gab und die „Infantile Zerebralparese in Form einer spastischen, linksseitigen Hemiparese“ erst 8 Monate nach Geburt festgestellt / diagnostiziert wurde (auch erst vom dritten Arzt, nachdem wir gesagt haben, dass die Entwicklung nicht normal ist), mit der Vermutung der Ärzte, dass die ICP schon im Mutterleib eingetreten sein muss, obwohl die Spontangeburt mit einem 10/10 Apgar-Wert und alle Voruntersuchungen sowie U1-U44 absolut unauffällig und normal waren. Auch ein MRT unter Vollnarkose half hier nicht zur Aufklärung der Frage „Wann und Warum ist dies geschehen“ weiter, und die Aussage aller Ärzte, dass diese Erkrankung dauerhaft und lebenslänglich ist, hat uns erstmal aus der Bahn geworfen und war natürlich ein Schock. Die unzähligen Arzt-, Physio-, SPZ-, Ergo- … Besuche mittlerweile sowieso, so dass wir eigentlich dauerhaft und Maximalbelastung stehen, gerade weil unser Sohn Florian auch erst 3 Jahre alt ist und viel Aufmerksamkeit benötigt.

Weil wir dazu natürlich selbst viel im Internet recherchiert haben, sind wir auf deine Videos gestoßen und haben dich kontaktiert, für einen Austausch. Und dann dein Coaching gebucht, was für uns im Nachgang betrachtet eine absolut richtige Entscheidung war. Preis-Leistung passte für uns und war wirklich sehr fair, wir kennen Coachings aus anderen Bereichen, wo man X-Tausende Euro in Vorleistung gehen muss ohne genau zu wissen, was man dafür bekommt. Dies war bei dir nicht der Fall, im Gegenteil, das Angebot war mega-fair.

Du hast uns gelehrt und gezeigt, dies besser zu akzeptieren, zu verstehen und damit umzugehen, sowie auch hilfreiche Tipps für den Alltag gegeben. Auch, dass weniger oft mehr ist und es für Julia vielleicht auch kontraproduktiv ist, wenn man zu viele Therapien gleichzeitig macht, sondern auch das „zur Ruhe kommen“ einmal gut tut. Und auch, dass die ICP für Julia selbst nicht so schlimm ist, weil sie es ja gar nicht anders kennt und selbst Strategien entwickeln wird, wie Sie ihr Leben damit meistern kann. Und vor allem auch, dass ICP eben NICHT automatisch heißt, dass unsere Tochter kein normales Leben führen kann. Gerade weil du als – ebenfalls von der Erkrankung Betroffene – viel aus dem Leben dazu berichten konntest, war für uns ein Mehrwert. Du hast uns auch gezeigt, dass man Dinge, die einem belasten (z.B. Ärzte / Therapeuthen, mit denen man nicht zu Recht kommt), heutzutage nicht akzeptieren muss, sondern dies aktiv ändern soll, um Ballast weg zu bekommen.

Deine Tipps und Unterstützung waren in jeder Hinsicht super, und noch mehr freuen wir uns, dass wir bei Fragen auch jetzt nach dem Coaching, weiter auf dich zukommen dürfen, die im Laufe der Jahre sicherlich immer mal wieder kommen werden. Am besten gefallen hat uns immer die entspannte und beruhigende Gesprächsatmosphäre mit dir, deine Ideen für den Alltag sowie für das weitere Leben und die Kindheit von Julia, und natürlich dein umfangreiches Wissen dazu. Du bist sehr detailliert auf Julia, aber auch auf uns beide (Mutter und Vater), eingegangen und hast die Situation umfassend analysiert und all unsere Frage kompetent beantwortet. Ganz besonders bedanken möchten wir uns auch, dass die Termine individuell abgestimmt wurden und auch Abends stattfinden konnten, wenn die Kinder im Bett sind, was für uns wirklich super war.

Da Julia zwischenzeitlich mit dem Robben am Boden angefangen hat, und somit immer mobiler wird, sind wir mittlerweile sehr zuversichtlich, was die Zukunft angeht, und freuen uns jeden Tag darauf, wenn Fortschritte bei Julia auftreten, auch wenn diese noch so klein sind. Sie lacht sehr viel und man merkt, dass die ICP für Sie nicht so schlimm ist, wie wir es befürchtet hatten. Es ist für uns immer ein Lichtblick, der uns bestätigt, dass ein normales Leben möglich sein wird, was uns unglaubliche Hoffnung und Kraft gibt.

Wir können allen Eltern / Betroffenen dein Coaching unbedingt empfehlen. Bleib wie du bist und mach weiter so!

Herzliche Grüße aus Bayern und dir ebenfalls weiter alles erdenklich Gute, vor allem Gesundheit.

Familie Raith

Simone & Christian mit Julia und Florian

Wenn Du überlegst, selbst mal ein Coaching mit mir zu machen, Du Fragen dazu hast oder gerne mehr Infos dazu hättest, schaue hier vorbei! (klick) >>

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