Wie behindert bist du eigentlich?!

Diese Strategie hilft zur Beruhigung & gegen negative Gedanken!

Vielleicht kennst Du das von Dir:

Wenn man Angst oder Sorge hat, ist man gedanklich ziemlich oft in der Zukunft unterwegs.

Man beschäftigt sich mit dem, was ansteht – z.B.

  • mit einer Veranstaltung, die ansteht und einen nervös macht,
  • die Treppe, die man später wieder runter oder rauf muss,
  • ein schwieriges Gespräch, das für kommende Woche geplant ist,
  • eine OP, die man demnächst machen lassen muss oder… oder…

In dem Moment, in dem wir an das bevorstehende Ereignis denken, ist meistens alles gut – man sitzt auf der Couch, grübelt abends im Bett oder auf dem Weg zur Arbeit. Und dennoch ist man aufgeregt, hat Angst oder einfach negative Gedanken. 

Heute will ich Dir mal wieder eine Strategie zeigen, die genau dabei helfen und auch beruhigen kann:

 

Die 5, 4, 3, 2, 1-Methode

Sobald Du merkst: Gerade habe ich Angst, bin total negativ gestimmt oder aufgeregt, überlege Dir 5 Dinge, die Du siehst.
Beispiel von mir: Gerade sehe ich…

  • … meinen Laptop vor mir,
  • … das Programm MailChimp, mit dem ich diese Mittwochs-Motivation schreibe,
  • … einen leeren Teller, der noch vom Essen neben mir steht,
  • … meine Webcam, mit der ich die Coachings durchführe sowie 
  • … bunte Blätter draußen an den Bäumen und auf dem Boden.

Gehe dann gedanklich weiter zu 4 Dingen, die Du gerade hörst.
Beispiel von mir: Ich höre…

  • … fahrende Autos vor meiner Wohnung,
  • … das Tippen auf meiner Tastatur, während ich schreibe,
  • … den Zug, der gerade vorbeifährt sowie 
  • … einen bellenden Hund draußen auf der Straße.

Weiter geht`s mit 3 Dingen, die Du fühlen kannst.
Beispiel von mir: Ich spüre…

  • … meinen Pulli auf meiner Haut,
  • … das weiche Polster des Stuhls unter mir sowie 
  • … dass ich Durst habe und nochmal einen Schluck trinken könnte.

Als nächstes denkst Du an 2 Dinge, die Du riechen kannst.
Beispiel von mir: Ich rieche…

  • … die frische Luft von draußen und
  • … das Waschmittel meines Pullis.

Und last but not least: Denke an 1 Sache, die Du schmecken kannst.
Beispiel von mir: Ich schmecke…

  • … das Brötchen, das ich vor kurzem gegessen habe. 

 

Warum das Ganze?

Weil es dabei hilft, schnell wieder ins Hier und Jetzt zu kommen, statt über die Zukunft zu grübeln. Wenn Du die Technik durchführst, kannst Du nicht anders als zu sehen, zu hören und zu fühlen, was in Deiner Gegenwart ist.

Und da es insgesamt 15 Dinge sind, die Du Dir überlegen kannst/musst, bist Du bzw. Dein Gehirn damit auch länger beschäftigt. So fällt es leichter, anschließend nicht direkt wieder ins Gedanken-Karussell zurückzukehren, sondern Dich auf anderes zu konzentrieren.
Es kann dabei helfen, Dich (zumindest vorerst) von Deiner Angst zu lösen. Du bekommst wieder einen klareren Kopf und natürlich auch mehr Bewusstsein dafür, was jetzt gerade ist und dass eigentlich im Moment alles gut ist.

Probiere es gerne mal aus! Und schreibe mir vielleicht auch mal, wie das Ganze für Dich funktioniert. Ich freue mich drauf und wünsche Dir eine gute Woche.

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