Kleine Zeitfenster – große Wikung!
Die Weihnachtszeit ist in den letzten Zügen. Wie geht`s Dir? Kannst Du die Zeit genießen oder gehst Du gefühlt gerade im Stress unter?
Viele meiner Eltern-KlientInnen berichten, dass zurzeit eher letztes der Fall ist – bei all den Weihnachtseinkäufen, dem Planen und Vorbereiten für`s große Fest, den Terminen wie Weihnachtsfeiern und Krippenspiele, der ganz normale Alltag mit Therapien und vieles mehr.
Vielleicht geht es Dir da aktuell ähnlich. Falls ja, ganz viel Kraft Dir!
Und gleichzeitig möchte ich Dich einladen…
Falls es Dir häufig so geht und Du schnell in Stress gerätst:
Schaue in den kommenden Tagen, vielleicht auch erst nach Weihnachten, zwischen den Jahren:
Wo hast Du (kleine) Zeitfenster für Dich? Oder wo könntest Du sie zukünftig einbauen?
Jetzt denkst Du möglicherweise: „Gar nicht!“
Es geht vielen Eltern genau so. Es bleibt gefühlt einfach keine Zeit für sich selbst!
Und gleichzeitig ist genau das oftmals einer DER Schlüssel in meinen Coachings!
Neulich sagte eine meiner Klientinnen zu mir, als wir über ihre bisherige Entwicklung im Coaching sprachen:
„Das, was mir mit am meisten geholfen hat, war mir Zeit für mich zu nehmen bzw. die Zeiten, die ich für mich habe, bewusster zu nutzen.“
Und damit meinte sie kurze Zeitabschnitte – z.B. während ihre Tochter beim Schwimmunterricht ist – die Zeit nutzt sie, um kurz mal rauszugehen.
Praktischerweise ist um die Ecke gleich ein kleiner Wald, in den sie dann läuft.
Oder morgens früh – inzwischen steht sie 2-3 Mal pro Woche eine halbe Stunde früher auf, um für sich Radio zu hören und ihren Kaffee in Ruhe zu trinken.
Und manchmal schafft sie es sogar, abends 20-30 Min. ihren Lieblings-Podcast zu hören, bevor sie schlafen geht.
Es ist nicht viel Zeit, die sie für sich hat, und dennoch gibt ihr diese Zeit unheimlich viel! Sie schaltet bewusst mal ab und konzentriert sich auf sich und das, was ihr Spaß macht.
Ein weiterer Vorteil: Dadurch hat sie auch wieder mehr Energie für ihren Alltag, kann ganz anders mit Stress und auftretenden Problemen umgehen – gelassener, klarer im Kopf.
Eine Herausforderung beim Zeit-für-sich-nehmen:
Man könnte ja immer etwas tun, selbst wenn die Kids mal nicht da sind… Die Spülmaschine muss schon wieder ausgeräumt werden, die Wäsche stapelt sich, die Küche könnte auch mal wieder geputzt werden usw.
Es fällt schwer, Zeit für sich zu priorisieren, solange es noch Aufgaben gibt.
Das Problem: Es wird immer Dinge geben, die noch nicht erledigt sind, egal, wieviel man/frau tut.
Deshalb mein Impuls:
Überprüfe mal, wo Du kleine Zeitfenster für Dich hast oder in Zukunft einbauen könntest. Es muss keine lange Zeit sein – manchmal reichen 15-30 Min. schon aus, wenn man etwas tut, das man mag.
Und dann probier`s aus! Schaue mal, ob und was sich bei Dir dadurch ändert.
Und falls Du zu Anfang auch während Deiner Zeit für Dich an die zahlreichen To Dos denkst – das ist ganz normal! Unser Gehirn muss sich erst mal wieder daran gewöhnen, abzuschalten bzw. auf Freizeit umzuschalten.
Wenn Du Dir ein paar Mal diese Zeiten genommen hast, fällt es Dir leichter, Dich auf anderes zu konzentrieren.
Ich wünsche Dir ganz viel Erfolg dabei!
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