Wie behindert bist du eigentlich?!

Wie Du Deine negativen Glaubenssätze so richtig ins Wanken bringst!

Jeder kennt sie: Negative Glaubenssätze. Sie schränken uns ein, lassen uns an uns selbst zweifeln und manchmal führen sie sogar dazu, dass wir erst gar nicht mit dem anfangen, was wir uns wünschen; z.B. ein Ziel angehen, das wir seit Jahren erreichen wollen.

„Das kann ich nicht!“
„Ich bin nicht erfolgreich.“

Oder auch so Fragen wie:

„Bin ich gut genug?“
„Funktioniert das auch wirklich?“
„Soll ich nicht lieber…“

Sätze bzw. Fragen wie diese kommen auch mir immer mal wieder in den Kopf; vor allem dann, wenn ich mir neue aufregende Ziele setze, wenn ich Dinge umsetze, die ich bisher noch nie gemacht habe (z.B. Klettern in der Halle) oder wenn ich einfach mal einen schlechten Tag habe.

Glaubenssätze haben eine wichtige Funktion!

Glaubenssätze sind Annahmen über die eigene Person, über das eigene Leben und die Welt im Allgemeinen. Sie helfen uns dabei, uns in dieser Welt zurechtzufinden, indem sie unsere Wahrnehmung, unser Denken und Handeln in die ein oder andere Richtung beeinflussen. Sie schützen uns vor Gefahren (man denke an die heiße Herdplatte). Wenn sie positiv sind, können sie uns Kraft und Mut geben à la „Ich schaffe das!“.

Doch häufig behindern sie uns auch!

Sie führen dazu, dass wir passiv werden und nicht in die Umsetzung unserer Ziele kommen oder sogar dazu, dass wir aufgeben.

Während der Arbeit mit meiner Hemiparese habe ich gemerkt:

Glaubenssatzarbeit ist das A und O. Es ist wichtig, sich mit dem auseinanderzusetzen, was man für wahr hält. Es gilt zu überprüfen, ob dieser Glaube einen stark macht und nach vorne bringt oder ob er einen möglicherweise blockiert oder sogar schwächt.

Wenn ich im Hinblick auf ein bestimmtes Ziel beispielsweise glaube: „Das schaffe ich niemals.“ Dann brauche ich nicht mal mit dem Training anzufangen, denn mein Unterbewusstsein wird schon dafür sorgen, dass ich Recht behalte.

„The Work“ – Eine tolle Methode, um Glaubenssätze zu hinterfragen

The Work stammt von Byron Katie und ist inzwischen weltweit populär. Es ist eine Art schriftliche Meditation, die mir schon oft dabei geholfen hat, einige meiner negativen Glaubenssätze so richtig ins Wanken zu bringen. Byron Katie hat sich mithilfe dieser Methode selbst von ihrer schweren Depression geheilt.

Heute will ich Dir einen Teil von The Work vorstellen!

Ich zeige Dir 4 einfache, aber sehr wirkungsvolle Fragen, die Dir dabei helfen können, Dich intensiv mit Deinen negativen Glaubenssätzen zu befassen und sie ein Stück weit loszulassen.

Okay, legen wir los!

Schritt 1: Überlege Dir einen negativen Glaubenssatz, der Dich einschränkt und an dem Du gerne arbeiten würdest.

Hast Du einen?
Gut, dann schreibe ihn auf ein weißes Blatt Papier.

Schritt 2: Gehe die 4 folgenden Fragen einzeln durch. Schließe dabei Deine Augen und lass Dir Zeit, sie zu beantworten.

1. Ist Dein Glaubenssatz wahr?
Ja oder nein?

2. Kannst Du zu 100 % sicher sein, dass er wahr ist?
Es geht um 100 %, nicht um 99 %. Also Ja oder nein?

3. Was passiert, wenn Du diesem Satz glaubst?
Wo wird es eng, wo kommt Druck auf?
Wie reagierst Du, wenn Du diesen Satz glaubst?
Wie gehst Du mit Dir um? Wie mit Deinem Umfeld?
Wie läufst Du durch Dein Leben?
Welche Gefühle kommen in Dir auf?

4. Wer wärst Du ohne diesen Glaubenssatz?
Wie wäre Dein Leben dann?

Schritt 3: Beantworte die Fragen noch einmal schriftlich.

Nutze dafür einfach das Blatt, auf dem bereits Dein Glaubenssatz steht.

Feststeht: Glaubenssatzarbeit ist immer ein Prozess!

Selten ist es uns möglich, einen Satz, den wir schon immer für wahr gehalten haben, innerhalb eines Tages aufzulösen und ohne ihn weiterzuleben.

Aufgaben bzw. Fragen wie diese führen aber dazu, dass wir uns der negativen Wirkung dieser Glaubenssätze auf uns selbst; auf unsere Gefühle, unser Denken und Empfinden bewusst werden.

Außerdem helfen sie uns dabei, den Wahrheitsgehalt hinter diesem Glauben kritisch zu überprüfen. Und alleine das kann manchmal dazu führen, dass wir einem bestimmten Satz, den wir lange für richtig gehalten haben, keinen Glauben mehr schenken.

Mein Tipp der Woche für Dich:

Wenn Du auch immer mal wieder mit negativen Glaubenssätzen haderst, dann gehe diese Fragen einmal ganz bewusst durch. Nehme Dir jeden Glaubenssatz einzeln vor und lasse Dir die Zeit, die Du benötigst.

Und wenn Du noch intensiver an Deinen Glaubenssätzen arbeiten willst:

The Work steht jedem kostenfrei im Internet zur Verfügung und umfasst noch viel mehr als diese 4 Fragen! Mit einer weiteren sehr effektiven Technik kann Dir The Work dabei helfen, negative Gedanken und Gefühle umzuwandeln und Dich so von ihnen zu befreien.

Wenn Dich das interessiert, klicke hier und Du wirst zu The Work weitergeleitet.

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