Wie behindert bist du eigentlich?!

Mit Musik schneller an Dein Ziel

Es war Dienstag Nachmittag. Ich schaltete die Musik an; Can`t Stop the Feeling von Justin Timberlake. Sofort bewegten sich mein Kopf und mein Fuß im Rhythmus der Musik. Ich bekam gute Laune.

Ich ging mit der Musik im Schlepptau ins Büro und setzte mich hinter meinen Schreibtisch, um mein heutiges Training zu starten. Und es klappte so richtig gut! Ich nahm meine rechte Hand besser wahr und hatte auch das Gefühl, meine Finger besser kontrollieren zu können. Lag das an der Musik?

Diese Erfahrung machte ich ab da immer wieder!

Ich schaltete beim Training häufiger die Musik ein und stellte fast jedes Mal fest: Mit Musik läuft mein Training besser! Meine Finger sind besser wahrnehmbar und beweglicher. Kaum zu glauben oder?

Bisher habe ich mich noch nicht so viel mit dem Thema Musik in Verbindung mit körperlichem Training auseinandergesetzt. Ich freute mich einfach über den Effekt, den Musik auf mich hatte.

Aber jetzt habe ich dank vieler Recherchen herausgefunden:

Musik hilft nicht nur mir! Viele neurowissenschaftliche Studien belegen: Musik hat großen Einfluss auf unser Gehirn und auch auf unser Lernen!

Was passiert genau im Gehirn?

Ein Effekt von Musik: Sie macht gute Laune. Während wir Musik hören, schüttet unser Körper Endorphine und Dopamin aus. Die Endorphine sorgen dafür, dass wir uns euphorisiert fühlen, das Dopamin sorgt für Glücksgefühle und Motivation; schon mal eine top Ausgangslage für unser Training. Denn, wenn wir gut drauf und auch noch motiviert sind, fällt es uns schon mal persé leichter, kreativ zu werden und Neues zu lernen.

Außerdem lässt Musik den eigenen Cortisol-Spiegel sinken; heißt: Wir fühlen uns auch weniger gestresst.

Und auch super interessant: Musik aktiviert nicht nur unseren Hörsinn in unserem Gehirn!

Auch der Sehsinn, der Tastsinn, das Brocca-Areal (ein Sprachzentrum im Gehirn) und sogar auch die Feinmotorik werden aktiviert. Letztere ist ja sehr entscheidend, wenn wir mit unserer Hand oder unserem Fuß arbeiten wollen. Insofern sorgt die Musik auch hierbei für eine tolle Ausgangsbedingung fürs Training.

Musik sorgt dafür, dass sich unsere Neurone im Gehirn neu miteinander verschalten!

Die Konsequenz: Die einzelnen Gehirnregionen verbinden sich schneller untereinander, wodurch wir Neues leichter aufnehmen und verarbeiten können. Insofern: Musik hilft beim Lernen!

Erste Studien belegen sogar:

Musik kann die Therapie von ADHS-, Depression-, Parkison- und Schlaganfallpatienten erfolgreicher machen! Hammer oder?

Hast Du schon mal mit Musik trainiert?

Wir können festhalten: Musik könnte auch Dein Training schneller voranbringen!

Denn sie sorgt bei vielen Menschen für gute Laune, Motivation und eine verbesserte Lernfähigkeit.

Welche Musik am besten hilft?

Früher ging man davon aus, dass besonders klassische Musik u.a. von Mozart diese positiven Effekte bewirkt. Heute weiß man: Meist hilft die Musik am besten, die Du am liebsten hörst. Denn sie sorgt bei Dir für gute Laune.

Selbst, wenn Du nicht während, sondern nur ein paar Minuten vor Deinem Training Musik hörst, hat sie vermutlich schon einen positiven Effekt. Denn Deine positiven Gefühle lösen in Dir eine Art Glückshormon-Cocktail aus. Und dieser wiederum kann dazu führen, dass Du besser lernen kannst und im Training schneller Erfolge erzielst.

 

Mein Tipp: Probiere es unbedingt selbst aus!

Höre vor und auch während Deines Trainings einfach mal Musik, die Dir gefällt und schaue, ob sich dadurch etwas in Deinem Training verändert. Wichtig: Mache es nicht nur einmal, sondern besser für ein paar Tage. Nach einem Mal Training ist es schwer zu sagen, ob Musik während des Trainings etwas für Dich ist oder eher nicht. Deshalb: Gib dem Ganzen etwas Zeit. Und wer weiß: Vielleicht kannst Du Deine Finger mithilfe der Musik ja auch besser und gezielter wahrnehmen, vielleicht sogar besser ansteuern! Das wäre doch richtig cool oder?

Und als kleine Inspiration noch 3 Songs, die ich super gerne beim Training höre:

Vielleicht sind sie auch etwas für Dich:
Relativ unbekannt, aber mega für die Laune: Good Morning von Max Frost
Katchi von Ofenbach & und Nick Waterhouse
Get lucky von Duft Punk

Was denkst Du über das Thema? Hast Du schon erste Trainingserfahrungen mit Musik gemacht oder hast Du vielleicht sogar schon Musiktherapie-Erfahrungen?

Schreibe es in die Kommentare!

Ich freue mich darauf.

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